Mittwoch, 24. Juli 2024
Leseclub in ukrainischer Sprache gegründet
Gemeinsam mit der ukrainischen Journalistin Yulia Putintseva hat die ukrainische Schriftstellerin Nataliia Hraivoronska [Mammadova] einen Leseclub ins Leben gerufen. Die beiden Frauen nehmen literarische Werke zum Anlass, um mit Interessierten über ausgewählte Themen nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.
Wir sind sehr gern die Gastgeber. Am letzten Samstag drehte sich alles um den SOMMER. Die nächsten Termine für dieses Jahr stehen bereits fest, am Samstag, 17. August, ist es wieder soweit.
Und weil Nataliia Hraivoronska [Mammadova] die Atmosphäre dieses heißen Sommertages so gut beschrieben hat, hier ihre Worte:
„Sommer... Was bedeutet er für diejenigen, die auf ihn warten? Für einige, wie meine Studenten, ist er ein Symbol der Freiheit, des Lebens selbst und vieler Abenteuer. Für die anderen ist es die verhasste Hitze und der andauernde Krieg... Stechmücken, Mücken und von der Hitze verbrannte Rosenstöcke im Garten.
Ray Bradburys Werk half den Anwesenden, über verschiedene Dinge nachzudenken und zu erkennen, dass der Sommer nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche eine Herausforderung darstellt. Der Sommer kann ein gesegneter, lang ersehnter Urlaub sein, er kann aber auch Depressionen hervorrufen, in die man leicht verfallen kann, wenn man sehr lange von seiner gewohnten Umgebung entfernt ist: "Ich möchte, dass es wie zu Hause ist", "wie bei meiner Großmutter im Dorf", "ich möchte eine unbeschwerte Zeit" oder "nur mit meiner Familie zusammen sein"... Svitlana Simonenko, eine psychosoziale Beraterin des Albatros-Zentrums, half uns, die Besonderheiten des Lebens mit einem Trauma zu verstehen.“ Nataliia Hraivoronska [Mammadova], aufgeschrieben nach dem ersten Leseclub-Termin am 20. Juli 2024